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Heidenrod-Kemel, 11. April 2024 – In der ehrwürdigen Katharinenkirche in Kemel fand heute Donnerstagabend ein Benefizkonzert zugunsten der Ukraine statt. Der ukrainische Bariton Ivan Derda begeisterte das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm aus ukrainischen Liedern und Arien.

Die Kirche war leider nur spärlich besetzt, was der ergreifenden Atmosphäre des Abends jedoch keinen Abbruch tat. Bürgermeister Volker Diefenbach begrüßte die Gäste, darunter eine Abordnung aus der ukrainischen Partnergemeinde Zastrinawa sowie seinen Amtskollegen Markus Oberndörfer aus Bad Schwalbach.

In seiner Ansprache betonte Diefenbach die Wichtigkeit der Solidarität mit der Ukraine in dieser schwierigen Zeit. Die Musik sei eine universelle Sprache, die Menschen über alle Grenzen hinweg verbinden könne.

Derda, der bereits in zahlreichen Opernhäusern und Konzertsälen weltweit aufgetreten ist, präsentierte ein Programm voller ukrainischer Melancholie und Hoffnung. Seine kraftvolle Stimme und sein sensibles Gespür für die Nuancen der Musik ließen die Zuhörer die tiefen Emotionen der Lieder spüren.

Zu den Höhepunkten des Abends zählten das melancholische Lied „Oi, ne khody, Hrytsyu, na vechernytsi“ (Oh, geh nicht, Hrytsyu, zum Abendtanz) sowie das patriotische Lied „Ще не вмерла Україна“ (Die Ukraine ist noch nicht gestorben).

Derda wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert. Der Erlös des Konzerts kommt der ukrainischen Partnergemeinde Zastrinawa zugute.

Ein Lied zum Sieg

Besonders berührend war der Moment, als Derda das Lied „Stefania“ anstimmte, das zum inoffiziellen Siegeslied der Ukraine geworden ist. Das Lied handelt von einer Mutter, die ihrem Sohn in den Krieg nachzieht, um ihn zu beschützen.

Die Zuhörer sangen inbrünstig mit, und man konnte spüren, wie sehr sie sich mit dem Leid der Menschen in der Ukraine identifizierten.

Ein Zeichen der Solidarität

Das Benefizkonzert war ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und ihren Menschen. Es zeigte, dass die Musik Menschen über alle Grenzen hinweg verbinden kann und dass die Hoffnung auf Frieden und Freiheit niemals stirbt.

Bürgermeister Diefenbach: „Ich bin sehr dankbar für die große Unterstützung der Menschen in Heidenrod. Das Konzert war ein voller Erfolg und zeigt, dass wir fest an der Seite der Ukraine stehen.“

Ivan Derda: „Es war mir eine große Ehre, in Kemel auftreten zu dürfen. Die Menschen hier haben mich mit ihrer Wärme und Herzlichkeit tief berührt. Ich hoffe, dass ich mit meiner Musik etwas Trost und Hoffnung spenden konnte.“

Fazit:

Das Benefizkonzert in Kemel war ein voller Erfolg. Es war ein Abend voller ukrainischer Melancholie und Hoffnung, der den Menschen in der Ukraine Mut und Zuversicht geben soll.

Weitere Informationen:

  • Website der Gemeinde Heidenrod: www.heidenrod.de
  • Website der ukrainischen Partnergemeinde Zastanava: z.Zt nich erreichbar.

Von admin

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